Das "Internet of Things" (IoT) ist dank der Entwicklung kleiner und stromsparender Computer und neuen Übertragungsmethoden möglich geworden. Es lassen sich viele Ideen verwirklichen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wären.
Es lassen sich zwei Typen von IoT-Geräten unterscheiden:
Mini-Computer
Ein Beispiel ist der Raspberry Pi: ein vollständiger Computer im Kleinstformat. Auf ihm läuft ein vollständiges Linux, inkl. Webserver, Datenbanksystem etc. Per USB lassen sich externe Geräte anschliessen. Damit lassen sich Projekte realisieren, bei denen das Gerät selbst etwas berechnen oder speichern muss oder man direkt auf das Gerät zugreifen will.
Beispiele für realisierte Projekte:
- Heizungssteuerung über Internet, Einschaltzeit abhängig von Reservationen und Aussentemperatur
- Netzwerküberwachung in Aussenstandorten ohne eigenen Server
Mikrocontroller
Auf Mikrocontrollern läuft kein vollständiges Betriebssystem. Man kann keine beliebige Software installieren. Nach dem Einschalten beginnt sofort das Programm zu laufen. Im Gegensatz zu einem Kleincomputer ist man bei den Möglichkeiten etwas eingeschränkt, dafür ist das System weniger komplex. Aus Benutzersicht ist ein Mikrocontroller eher wie ein Radiowecker als wie ein PC. Bekanntester Vertreter ist wahrscheinlich der Arduino. Dieser wird in C programmiert. Es gibt jedoch andere Mikrocontroller, welche in Python oder .NET programmiert werden können. Mikrocontroller eignen sich für Aufgaben, bei denen die Daten extern gespeichert und Steuerkommandos von extern kommen, wie beispielsweise die regelmässige Übermittlung eines Sensorwertes an einen Server.
Beispiele für realisierte Projekte: